So lerne ich Bahnfahren

Auf dem Bahnsteig in Brieselang

Am Brieselanger Bahnsteig soll ich mich
an die Züge gewöhnen.

Als ich noch ein kleiner Welpe war, kannte ich gar keine Bahn, denn ich wurde, wie ihr bestimmt noch wisst, in Perwenitz geboren. Das ist ein kleiner Ort im Havelland ohne Bahnverbindung. In meinem jetzigen Zuhause kann man vom Garten aus die Eisenbahn hören, was mich als Welpe zuerst total verunsicherte, denn ich habe nichts gesehen, woher dieses komische Geräusch immer wieder kam. Als ich im Garten nicht mehr wegen jedem vorbeifahrenden Zug aufschreckte, fuhr Frauchen mit mir an den Brieselanger Bahnhof. Dort war es merkwürdig, aber interessant. Auf dem Bahnsteig haben Leute herumgestanden und unten vor uns waren so komische lange Eisenstangen mit Betonstreben. Was das wohl alles zu bedeuten hat? Auf einmal kam das Zuggeräusch immer näher und so ein komisches langes großes Ungetüm hat vor uns laut quietschend angehalten. Alle Leute, die auf dem Bahnsteig standen, stiegen in dieses Ungetüm, nur Frauchen und ich nicht. Warum eigentlich nicht? Schließlich pfiff eine Frau, die vorher aus dem Zug ausgestiegen war und stieg wieder ein. Was sollte das nun? Der Zug setzte sich wieder mit lautem Getöse in Bewegung. Das wiederholten wir noch ein paarmal, Frauchen meinte nämlich, ich sollte mich erst einmal an den Zug und seine Geräusche gewöhnen.

 

Wir sitzen im Zug

Im Zug gibt es eine Menge
zu sehen.

Endlich kam der Tag, an dem Frauchen auch am Fahrkartenautomaten Fahrscheine für uns kaufte, diese am Stempelautomaten abstempelte, und wir stiegen in den nächsten Zug ein. Da es Vorschrift ist, nimmt Frauchen einen Maulkorb für mich mit, den aber niemand sehen will, vermutlich bin ich einfach so lieb, dass niemand vor mir Angst hat. Im Zug zu sein war für mich ein tolles Erlebnis. Ich legte mich zu Frauchen auf den Boden, wurde ab und zu mit Leckereien verwöhnt und manchmal kamen auch Jugendliche vorbei, die mit mir spielen wollten. Der Zug hielt öfter an und nach ein paar Stationen (nach 15 Minuten) sind wir ausgestiegen. Dann machten wir gemeinsam einen kurzen Stadtbummel, ich durfte schnuppern und mich lösen und mir alles in Ruhe ansehen. Dort waren vielleicht viele Leute. Besonders die Rentner hatten es mir angetan. Ich schaute jedesmal genau hin, ob es nicht doch mein früheres Frauchen oder Herrchen ist. Aber die habe ich leider nicht gefunden. Dann fuhren wir wieder mit der Eisenbahn nach Hause. Das sind tolle Ausflüge mit Leckerchen und so.

 
 

Jetzt bin ich erwachsen und wir können schon weiter mit der Eisenbahn fahren. Nun steigen wir auch manchmal in die S–Bahn oder die U–Bahn in Berlin um. Das macht mir unheimlich Spaß, denn so kommen wir immer wieder in eine andere Gegend und können Neues erkunden. Am liebsten fahre ich jedoch mit der Eisenbahn und der U–Bahn nach Steglitz in Iljanas Gartenpraxis, denn dort werden immer interessante Themen geboten, z. B. Tierkommunikation, Reiki, Aura wahrnehmen. Überhaupt sehe ich Iljana immer wieder gerne, sie ist ja sooo lieb. Neuerdings fähre ich auch mit Frauchen mit der Eisenbahn und der S–Bahn nach Zehlendorf zur Tierkommunikation. Frauchen kann schon gut mit uns Tieren mental kommunizieren und wir treffen uns immer gerne mit Gleichgesinnten und kommunizieren auch mit anderen Tieren direkt oder über ein Foto. Da kommen immer wieder ganz interessante Neuigkeiten zu Tage.

 

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