So kam ich zu meinem neuen Zuhause

Xenia und Frauchen im Auto

Mit Frauchen im Auto

Am Donnerstag, den 12. Dezember 2002 besuchte uns mein Frauchen und Herrchen wohl zum letzten Mal bei meiner Mama. Wir waren nun schon so munter und selbstständig, daß wir unsere Mama nicht mehr so nötig brauchten. Trotzdem wollten wir eigentlich alle zusammenbleiben, was aber wohl nicht so sein sollte. Meine Züchter bekamen Geld für die Arbeit und die Unkosten, die sie mit uns hatten und mein Frauchen und Herrchen gute Ratschläge, einiges Papierzeug, wovon ich aber nichts verstand und mich.

Nun kam die Heimfahrt mit dem Auto, die für mich aufregend und doch wieder schön war. Herrchen nahm vorne hinter so einem großen Rad Platz und Frauchen mit mir auf der Rückbank. Neben uns stand für den Notfall eine Transportbox und es lag eine Rolle Küchentücher auf der Rückbank, was wir aber alles gar nicht brauchten. Ich bin sehr neugierig und deshalb suchte ich mir bis zum Ortsende von Perwenitz einen Platz auf Frauchens Schoß, von wo aus ich möglichst alles überblicken konnte. Die Fahrt dauerte nicht lange, nur ca. 15 Minuten. Trotzdem fing ich plötzlich an zu quieken und unruhig zu werden. Frauchen war dann der Meinung, dass ich sicher einmal pfützen möchte. Herrchen hielt an einem Waldweg an, ich bekam Leine und Halsband an und wir gingen ein wenig in den Wald. Dort war es jedoch zu schön zum Pfützen. Das Laub raschelte so interessant und es lagen ein paar Zweige am Wegrand, die ich doch unbedingt alle beknabbern musste. Aber bald fuhren wir dann doch weiter, bis wir in meinem neuen Heim ankamen.

Xenia im Körbchen

Im Körbchen ist es schön.

Dort setzte mich dann mein Frauchen mitten in den Garten, und ließ mich ein wenig alles untersuchen. Manche Sträucher waren jedoch gleich „Pfui”, weil Frauchen der Meinung war, sie seien nicht gut für mich, naja, was die Menschen für Vorstellungen haben. Dann gings ins Haus, was ich dann auch untersuchen durfte. Von ein paar Kabeln und einem Stecker abgesehen, die auch „Pfui” waren und die ich nicht als Spielzeug nehmen durfte, war alles schön. Das Futter schmeckte mir und auf dem Teppichboden ließ es sich schön pullern, mein neues Frauchen und Herrchen waren nämlich am ersten Tag für mich viel zu langsam. Ich spielte dann stundenlang mit den beiden und meinem neuen Spielzeug.

Nun war ich aber so müde, wollte aber trotzdem immer noch nicht schlafen, deshalb legte sich Frauchen mit mir zusammen aufs Sofa, wo ich gleich eingeschlafen bin. Frauchen brachte mich dann vorsichtig in mein bereitgestelltes Körbchen.

 

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