Urlaub 2024 in Zorge

Schon wieder packt Frauchen Koffer und Taschen. Fahren wir bald in die Harzer Berge oder an die Seenplatte? Das Gepäck ist ja immer dasselbe – also möglichst praktische Sachen. Juhu, Herrchen und Frauchen packen alles ins Auto – also fahren wir wohl morgen früh weg. Hoffentlich wird es dieses Mal nicht so laut in unserem Haus wie letztes Frühjahr. Naja, wir sind ja inzwischen zweimal ohne Lärm abgereist.

Fluffy im Garten von Haus Wolfsbach Fluffy geht mit Frauchen spazieren

Wir sind wieder im Haus Wolfsbach angekommen, und ich muss mich gleich im Garten wälzen. Später sind wir diesen Weg mit den seltsamen Steinen gelaufen. Herrchen meint, es ist eine Wegbegrenzung.

 

Wir fahren wirklich am nächsten Morgen ab und sind stundenlang mit dem Auto unterwegs. Langsam werde ich ungeduldig, denn ich will doch wissen, wo wir die nächste Zeit wohnen. Hoffentlich nicht wieder mit so einem unfreundlichen Hund im Haus. Endlich sind wir da und Frauchen holt mich aus meiner Transportbox. Ha – Harzer Berge – ich kenne auch schon unsere Wohnung. Ja hier ist es immer schön – viel Platz – viele Kraulies von verschiedenen Leuten und viele tolle Spaziergänge.

Fluffy geht mit Frauchen spazieren Fluffy macht mit Herrchen eine Pause

Solche Spaziergänge haben wir oft gemacht, und es hat mir jedesmal gefallen. Aber zwischendurch brauche ich immer mal eine Pause, und Herrchen setzt sich dann auf eine Bank.

 

Gleich am nächsten Vormittag fangen wir mit unseren Ausflügen an. Einmal waren mehrere komische Gewächse am Wegesrand, von denen ich etwas Abstand halten soll. Mein Frauchen meint, es seien Kletten, die im Hundefell hängenbleiben können, beim Auskämmen doll ziepen und sich so über die Samen in der Gegend vermehren. Dabei will ich denen gar nicht helfen. Das sollen die ohne mich schaffen. So halte ich Sicherheitsabstand und Frauchen ist zufrieden.

Fluffy an einer Klette Fluffy auf einem Grasweg

Von den Kletten hinter mir sollte ich Abstand halten. Naja wenn Frauchen das will. Der Spaziergang auf dem Grasweg war viel schöner, es gab so viel zu schnüffeln, aber es war anstrengend. Ich habe den ganzen Nachmittag gechillt.

 

An einem anderen Tag waren wir an einer Weide mit großen Tieren, die auch noch Hörner auf ihrem Kopf hatten. Die sahen mächtig aus und ich war froh, dass ich Frauchen am anderen Leinenende dabeihatte. Mein Frauchen und mein Herrchen meinten, sie hießen Kühe – so ein komischer Name wie ihr Aussehen. Herrchen hat ein paar Bilder von ihnen gemacht.

Kühe auf der Weide Fluffy trinkt aus einer Pfütze

So große Tiere habe ich noch nie gesehen. Ich hatte echt Respekt vor denen. Aber sie waren ganz friedlich, haben nur Gras gefressen. Auf die Aufregung musste ich gleich aus der Pfütze trinken.

 

Ein anderes Mal sind wir dort gelaufen, wo vor einiger Zeit unheimlich viele Fichten abgestorben sind. Den Leuten wird eingeredet, es sei wegen dem Klimawandel. Deshalb hätten die Fichten kein Wasser mehr bekommen. Frauchen meint nun, dass das völliger Quatsch ist, denn hier wachsen sogar Birken, die normalerweise am Ufer von Gewässern wachsen, weil dort genug Wasser für sie vorhanden ist. Die müssten hier total vertrocknen, wenn nicht mal Fichten genug Wasser haben. Außerdem wachsen hier noch eine Menge andere Gewächse wie Brombeeren und andere kleine Büsche und Bäume. Es wird also auf natürliche Weise wieder aufgeforstet.

Neue Vegetation Altholz und neue Vegetation

Hier war alles kahl, das hat uns allen dreien nicht gefallen. Und ganz in der Nähe sind Brombeeren über den Weg gewachsen, und ich habe mir die Pfoten zerkratzt. Aber es wächst neue Vegetation, und in paar Jahren ist es hier bestimmt wieder schön.

 

Die Menschen machen schon so komische Sachen und stellen Steine auf den Wegesrand, mal nennen sie sie Dreiländerstein, mal Grenzpfahl und ein anderes Mal sind es einfach Wegbegrenzungen, damit niemand vom Weg abkommt, ohne es zu merken. Ich kann riechen, wo der Weg ist, aber die Menschen haben wohl keine gute Nase.

Grenzpfahl in Hohegeiß Am Dreiländerstein

Herrchen sagt, hier war früher eine Grenze, und niemand durfte da lang gehen. Jetzt ist hier ein bunter Pfahl, und Frauchen wollte fotografiert werden. Und an der anderen Stelle haben wir nette Leute getroffen, die von uns allen ein Bild gemacht haben.

 

Wir sind auch öfter einfach im Garten geblieben, denn bei der Hitze, die wir diesesmal im September hatten, kann ich nicht jeden Tag so viel laufen. Mein Herz macht das einfach nicht mehr mit und ich bekomme immer öfter Husten. Aber im Garten ist es auch schön. Dort kann ich in Ruhe mit meinen Leuten im Gras liegen, schnüffeln, mich sühlen und direkt aus dem Wolfsbach trinken, der an zwei Seiten den Garten begrenzt. Ich bekomme immer eine lange Leine an mein Geschirr. Frauchen fühlt sich so besser, weil ich nicht unkontroliert die Eichhörnchen jagen kann und dabei womöglich auf die Straße laufe. Ich denke aber doch gar nicht daran, von meinem Frauchen wegzulaufen. Ich brauche es doch so dringend.

Fluffy und Herrchen im Garten Fluffy liegt im Garten

Das war eine Affenhitze. Frauchen und Herrchen haben es sich im Garten gemütlich gemacht, und obwohl der Garten groß genug zum Rumrennen war, habe ich mich auch meistens nur hingelegt und auf kühleres Wetter gewartet.

 

Leider macht sich doch mein Alter von 13 Jahren bemerkbar. So wurde nach dem Urlaub mein Herz untersucht und nun muß ich zwei Herztabletten und zwei Entwässerungstabletten jeden Tag schlucken. Vielleicht war das ja mein letzter Urlaub – aber wir hoffen alle, dass wir nächstes Jahr trotzdem wieder zwei gemeinsame Urlaube erleben.

Fluffy am Wolfsbach Fluffy am Wolfsbach

Am Rand vom Garten war ein kleiner Bach. Da bin ich gern hingegangen, besonders wenn es heiß war, und ich habe ein paar Schlucke getrunken.

 

 

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