Urlaub in Dobbertin–Dobbin

Die Wühlerei beginnt schon wieder. Frauchen sucht alles mögliche zusammen und packt es wieder in den Koffer und die großen Taschen. Offenbar geht es schon wieder weg von hier. Wie oft machen das meine neuen Menschen? Naja, jedenfalls sind sie beim letzten Mal jeden Tag mit mir auf Erkundungstour gegangen. Das war ja wirklich spannend. Vielleicht wird es dieses Mal auch so schön.

Unser Ferienhaus in Dobbin Unter der Dobbiner Eiche

In dem Haus links haben wir 2 Wochen gewohnt. Fast jeden Tag sind wir zu der riesigen Eiche in der Mitte von Dobbin gegangen und haben uns dort hingesetzt. Es war nicht weit, nur ein paar Minuten.

 

Jedenfalls kam dann wieder alles ins Auto, auch ich – das war ja wirklich wichtig. Nach einer längeren Autofahrt waren wir auf einem sehr großen Grundstück, viel größer als meins zu Hause. Eine alte Frau zeigte uns unser neues Heim. Oh Gott, da war ja eine Katze schon eingezogen. Frauchen hielt mich dann an der Leine fest, damit ich die Katze aus dem Haus ließ. Sie war tatsaächlich auf diesem Grundstück zu Hause, aber nicht in unserem Heim. Ich fand die Wohnung auch ganz spannend, besonders musste ich erkunden, wo überall die Katze vorher war. Wie letztes Mal wurde alles aus dem Auto in die Wohnung gebracht und in die Schränke verstaut. Mein Schlafhaus kam ins Schlafzimmer, wo auch meine Menschen nachts schliefen.

Fluffy mit Frauchen und Pony Pferde

Die Ponnys waren viel größer als ich, aber ganz ruhig. Nach einer Weile habe ich mich daran gewöhnt, dass sie da herumstehen, und bin langsam näher ran gegangen. Aber als die großen Pferde auf mich zu gekommen sind, bin ich lieber weggegangen. So konnte mich Herrchen nicht zusammen mit den Pferden fotografieren.

 

Wir gingen jeden Tag im Wald oder an Wiesen spazieren. Es war einfach toll und es gab fast keinen Autoverkehr, denn in dem Dorf wohnten nur wenig Menschen. Ich glaube, es waren mehr Pferde auf unserem Grundstück als Menschen im Dorf. Die Pferde waren so groß, dass ich sie mir lieber nur mit Frauchen an der Leine und mit Sicherheitsabstand angesehen habe. Nur zwei Ponnys waren kleiner – zu denen fand ich etwas schneller Vertrauen, aber Vorsicht ist doch immer besser, oder? Einmal habe ich bei einem Waldspaziergang so ein komisches Tier getroffen, das ich Frauchen zeigen mußte. Sie meinte, es sei eine Kröte und Herrchen hat sie gleich fotografiert. Beide Menschen waren stolz auf mich, dass ich ihnen so was schönes gezeigt habe. Ich wuchs ganz schön groß.

Fluffy mit Frauchen Fluffy mit Herrchen

Mit Frauchen und Herrchen im Wald spazieren zu gehen, hat mir gefallen. Und einmal bin ich sogar in den Fluss gegangen, aber nicht weit.

 

Fluffy mit Frauchen auf einer Brücke Kröte

Herrchen und Frauchen haben alles fotografiert, was sie gesehen haben, sogar sich gegenseitig. Und auch die Kröte, die ich gerade gefunden habe.

 

Meine Menschen sind auch mal mit mir ins Agroneum gefahren. Das ist ein Museum für die Landwirtschaft. Es war interessant, die vielen Maschinen, Menschen und Hunde zu sehen. Manche Hunde sind ja fast so groß wie die Ponnys an unserem Ferienhaus.

Fluffy mit Frauchen und Dampfmaschine Fluffy mit Frauchen und Geräten Fluffy mit Frauchen und Gutstor

Frauchen und Herrchen fanden die Maschinen im Agroneum interessant. Ich nicht. Sie haben nicht gut gerochen, nur nach Öl. Ich mochte Frauchens Leckerlies viel mehr.

 

In Dobbertin, der Hauptgemeinde, gibt es ein altes Kloster und dahinter einen See mit Parkanlage (Anlage ist zu viel gesagt, es ist mehr ein verwilderter Park, aber schöner für mich als ein Park mit gepflanzten Blümchen). Von den Park aus kann man an einer Stelle ganz toll über den See das Dorf Dobbertin mit dem Kloster sehen.

Fluffy mit Frauchen am Dobbertiner See Fluffy mit Frauchen am Dobbertiner See Blick nach Dobbertin

Es gefiel mir, mit Frauchen und Herrchen am Dobbertiner See entlang zu gehen. Überall gab es etwas zu Schnüffeln. Und ich hätte auch in den See gehen können, aber das Wasser war so nass. Nein danke. Und einmal konnten wir über den See bis Dobbertin sehen.

 

Aber wie beim letzten Mal ging der Urlaub viel zu schnell zu Ende und wir fuhren wieder nach Hause. Vielleicht geht es ja bald wieder weg. ich bin gespannt.

 

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